Rechtskräftiger Mietvertrag?

[zeusspiess]

Hallo!
A ist Vorsitzender eines Fachschaftsrates einer Uni und kümmert sich in dieser Funktion um die Buchung eines großen Ferienhauses für ein Fachschaftsrat-Wochenende.
Im Haus von B war besagte Fachschaft bereits einmal zu Gast, dorthin soll es wieder gehen und es wird Kontakt aufgenommen.
Die Mietpreise sind scheinbar unstrittig, obendrein auf der homepage von B's Ferienhaus einzusehen.
3 Wochen vor Anreisetag kommt von A eine Mail an B, in der er erklärt "Ja, wir kommen und wollen das gesamte Haus mieten".
Da B die Gäste bereits kennt, verzichtet er auf das übliche Procedere mit schriftlicher Buchung und Anzahlung, sondern bestätigt nur per E-Mail die Buchung.
2 Tage vor Anreisetag meldet sich C, eine Kollegin von A, bei B, um Detailfragen des Aufenthalts zu besprechen und nebenbei nach dem exakten Mietpreis zu fragen.
Angeblich habe A einen wesentlich niedrigeren Mietpreis vermutet (obwohl der Preis beim Vorjahresaufenthalt identisch mit dem diesjährigen Aufenthalt gewesen wäre), außerdem seien von ursprünglich geplanten 20 Personen nur noch 8-10 Teilnehmer der Fahrt übriggeblieben. Also wolle man die Fahrt absagen.
Als B klarstellt, dass bei einer so kruzfristigen Absage fast der gesamte Mietpreis als Stornokosten zu zahlen wären, wird angezweifelt, ob überhaupt ein Mietvertrag zustande gekommen ist.

Frage: Entspricht die E-Mail von A an B, in der eindeutig erklärt wird, das Haus nutzen zu wollen und den Termin zu reservieren, einer verbindlichen Buchung?

[Tastenspitz]

Angebot:

3 Wochen vor Anreisetag kommt von A eine Mail an B, in der er erklärt "Ja, wir kommen und wollen das gesamte Haus mieten".

Annahme des Angebotes:

bestätigt nur per E-Mail die Buchung.

=Vertrag

[zeusspiess]

Sorry für die lange Frage - und danke für die kurze hilfreiche Antwort