Heiratsschwindler ???

Straftaten und Ordnungswidrigkeiten, Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren

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timmendorf
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Heiratsschwindler ???

Beitrag von timmendorf »

Ich habe gerade eine Doku zu einem sogenannten " Heiratsschwindlers" gesehen und dann etwas recherchiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Vorschussbetrug
https://de.wikipedia.org/wiki/Heiratsschwindler

Ich verstehe aber nicht ganz wieso die sich strafbar machen?
Mir ist klar das es dies gibt und gut, moralisch ist anders aber strafbar??
Wieso? Warum?

Und wo fängt das an und wo endet das?
Letztlich gibt es ähnliche Sachen in den meisten "normalen Ehen" und Partnerschaften.
Lügereien, hintergehen, sich nicht an absprachen halten (zb bis der Tod uns scheidet), Geld zuwendungen, teilweise beruhend auf falschen Geschichten, Menschen die andere Menschen zu nicht geringen teilen wegen dem Geld heiraten usw usw.
Wo soll das anfangen und wo aufhören???

Zumal ich auch nicht richtig versteh wie das rechtlich geregelt sein soll?
Wie gesagt, wenn man seinem Bekannten erzählen würde "die Oma ist krank" und dem ist garnicht so dann mag das nicht nett sein aber das es illegal ist wäre mir nicht bekannt?
Und wenn der dann freiwillig und ohne Gegenleistung zu verlangen dem anderen Geld gibt dann ist das auch unschön aber auch hier sehe ich nicht wirklich wie man da rechtlich was tun sollte?
Betrug kenne ich als - ich mache A - du machst B und Betrug ist es dann wenn ich A nicht tue und nie vorhatte zu tun aber B trotzdem versuche zu nehmen und zu behalten.
Hier ist das ja aber nicht passiert sondern das Geld wurde ja freiwillig und gegenleistungslos gegeben?

Also wie gesagt. Ich verstehe 1 nicht wie man da rechtlich vorgehen will und 2 Ist mir unklar wie und wo man jetzt die Grenze ziehen will zwischen alltäglichen sachen?
Noch hinzu kommt wie man da Vorsatz nachweisen will. Man kann ihnen ja nicht in den Kopf schauen zumal es wie gesagt auch in normalen Beziehungen vieles "vorsätzliches" gibt.


Bin auf eure Erklärungen und Meinungen gespannt.
Froggel
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Re: Heiratsschwindler ???

Beitrag von Froggel »

timmendorf hat geschrieben:Mir ist klar das es dies gibt und gut, moralisch ist anders aber strafbar??
Wieso? Warum?
Weil hier von Anfang an der Vorsatz besteht, mit demjenigen eine Beziehung einzugehen und seine Gutgläubigkeit auszunutzen, um diesen um sein Geld zu erleichtern. Es fängt also beim Vorsatz an, jemand anderem eine (mögliche) Beziehung vorzuspielen, um einen monetären Vorteil abzuschöpfen, wobei der andere ausgeht, dass diese Beziehung in einer ernsthaften und dauerhaften Partnerschaft (Heirat) endet. Dieses wird aber von dem mit Vorsatz handelnden nicht gewünscht. Ihm geht es nur um das Geld.
Ich bin kein Jurist.
- alle Angaben ohne Gewähr -
SusanneBerlin
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Re: Heiratsschwindler ???

Beitrag von SusanneBerlin »

timmendorf hat geschrieben:wenn man seinem Bekannten erzählen würde "die Oma ist krank" und dem ist garnicht so dann mag das nicht nett sein aber das es illegal ist wäre mir nicht bekannt?
Und wenn der dann freiwillig und ohne Gegenleistung zu verlangen dem anderen Geld gibt dann ist das auch unschön aber auch hier sehe ich nicht wirklich wie man da rechtlich was tun sollte?
Lesen Sie doch einfach mal § 263 StGB
Strafgesetzbuch hat geschrieben:(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Grüße, Susanne
timmendorf
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Re: Heiratsschwindler ???

Beitrag von timmendorf »

@Froggel

1 Es ist ja quasi vollkommen unmöglich sowas zu beweisen - also reine Willkür. Kann man bei jedem unterstellen oder eben nicht das die Hochzeit reines kalkül war.

2 Und wo genau soll die Grenze sein? Viele Heiraten sind "Vernunftsehen" um es mal etwas schöner zu formulieren.
Beim einen Pärchen war Geld 30% der Motivation, beim nächsten 50, beim nächsten 70 und beim übernächsten 90%.
Wo soll man da jetzt eine Grenze ziehen und WER soll das WIE beweisen oder beurteilen wieviel % der Motivation nun darauf beruhte und zu welchem Zeitpunkt?

Verstehst du mein Problem?
SusanneBerlin
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Re: Heiratsschwindler ???

Beitrag von SusanneBerlin »

@timmendorf

Unter einem "Heiratsschwindler" versteht man jemanden, der gerade nicht heiratet, jedenfalls nicht die Person heiratet, die er unter Vortäuschung diverser Notlagen und in Aussicht stellen einer späteren Heirat finanziell ausschröpft bis es nichts mehr zu holen gibt und dann verschwindet.
Grüße, Susanne
Froggel
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Re: Heiratsschwindler ???

Beitrag von Froggel »

timmendorf hat geschrieben:Es ist ja quasi vollkommen unmöglich sowas zu beweisen - also reine Willkür.
Nö. Beim ersten Mal vielleicht schon, aber wenn das öfter vorkommt und derjenige sich immer verdrückt, sobald er genügend Geld geschröpft hat, verdichtet sich die Beweislast.
timmendorf hat geschrieben:Und wo genau soll die Grenze sein? Viele Heiraten sind "Vernunftsehen" um es mal etwas schöner zu formulieren.
Hier wissen die Partner aber in der Regel voneinander und auch, welche Gefühle dahinter stecken. Selbst wenn eine (Achtung Klischee) junge Frau einen alten, reichen Mann heiratet und ihm Liebe vorspielt, ist das, solange sie ihn heiratet, noch kein Heiratsschwindel. Wenn der dann so sehr auf sein Vermögen bedacht ist und es im Zweifel nicht mit seiner Frau nach der Ehe teilen will, gibt es immer noch die Möglichkeit, einen Ehevertrag zu machen. Die Voraussetzungen sind hier also ganz andere.
Ich bin kein Jurist.
- alle Angaben ohne Gewähr -
J.A.
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Re: Heiratsschwindler ???

Beitrag von J.A. »

Hier ist das ja aber nicht passiert sondern das Geld wurde ja freiwillig und gegenleistungslos gegeben?
Das macht nichts. Freiwillig gibt jeder Betrogene das Geld (es wird ihm ja nicht mit Gewalt abgenommen) und eine "Gegenleistung" ist auch nicht erforderlich. Es reicht diesbezüglich, vereinfacht gesagt, wenn ein Vermögensvorteil auf der einen Seite (Täter, Dritter) und ein Vermögensschaden auf der anderen Seite (Opfer) entsteht.

Im Übrigen könnte man als "Gegenleistung" im weiteren Sinne auch verstehen, dass das Geld dem Zweck zugeführt wird zu dem es erbeten wurde (näml. z.B. die Behandlung der kranken Oma)
Aus "Stilblüten der Justiz":
"Die Reifeverzögerung des heranwachsenden Angeklagten ist dermaßen ausgeprägt, dass er in seiner Entwicklung einem Jugendrichter gleichzustellen ist"
timmendorf
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Re: Heiratsschwindler ???

Beitrag von timmendorf »

Nach der Logik wäre es dann auch Betrug wenn A traurig auf dem Sofa sitzt. B Fragt "wieso bist du so traurig".
A sagt "weil ich mkein Geld habe und morgen nicht zum Fussball kann". B sagt "da hast du das Geld viel Spass".
Und A sieht am nächsten Tag auf dem Weg zum Fussball einen Zauberkasten im Schauffenster und entschliesst sich das dieser ihn glücklicher macht als Fussball und diesen kauft.

Wie du richtig sagtest. Es sind freiwillige Zuwendungen.
Soweit mir bekannt ist es nicht verboten den Partner zu belügen.
Wenn dieser einem dann aus reiner Zuneigung (dies ist ja der Grund fürs Geschenk, nicht die Oma) Geld SCHENKT (es ist kein Geschäft) dann finde ich das zwar höchst unmoralisch aber strafrechtlich sehe ich da eig. nichts.

Zumal ich es obendrein extrem schwer finde (um nicht unmöglich zu sagen) hier eine Grenze zu finden zwischen "normalen" Beziehungen und Beziehungen die nur hierrauf beruhen.

Jeder von euch sollte wissen wie schwierig das ist und wie Beziehungen sich verändern.
In diesem Jahr würde man seinem Partner noch 200 000 für ein Restaurant geben und im nächsten wünscht man ihn in die Hölle und beräut das mit dem Restaurant.

Das ist doch überall so im Leben. Wie soll man dritte dafür verantwortlich machen das man selbst falsche Erwartungen hatte?
Zb habe ich die Erwartung ein Ferrari macht mich zum glücklichsten Menschen. Ich geh zum Händler, der sagt auch "ja der Ferrari macht einen voll glücklich". Ich kauf ihn mir für 250 000 Euro und stelle 6 Monate später fest. Stimmt garnich, macht mich garnich glücklich, ich fahr ihn eigentlich voll ungern und mein Golf ist viel bequemer.
Kann ich jetzt meine MEinung nachträglich ändern und das Geld zurück fordern?
Nein, ich hab mich vertan - aufs falsche Pferd gesetzt und jetzt halt Pech gehabt.


Zudem kann man ja auch noch anführen das die Leute alle geschäftsfähig und mündig sind.
Es ist ja nicht so das man sich nicht absichern hätte können.
Zb hätte man schlicht sagen können " bring mir die Arztrechnung von der Oma, ich zahl die".


A hätte seiner Freundin oder Frau sicher auch keinen Porsche gekauft wenn er gewusst hätte das sie Ihn seit 2 Jahren ständig mit anderen Männern betrügt. Das obwohl sie mehrfach vor Zeugen geschworen hat ihm treu zu sein.
Und ? Hat er jetzt Chancen seinen Porsche zurück zu bekommen? Wohl kaum...

Oder A hat Jahrelang seiner Freundin viele schöne teure Urlaube ausgegeben und ihr ein Bistro gekauft.
Sie hat ihm erzählt sie sei Kindergärtnerin und wollte ihm nicht verraten das sie Prostituierte ist.
Nun erfährt er das und will alles zurück. Verständlich das er sauer ist aber keine Chance..
Er hat keinen rechtlichen Anspruch dazu das Sie ihm alles sagt oder ihm immer die Wahrheit sagt.

Oder X behauptet Sie sei Jungfrau. Ihr zukünftiger Mann Y verwöhnt Sie, schenkt ihr viele teure Sachen und 1 Jahr später
vor der Hochzeit erfährt er das Sie doch schon 100 Männer hatte? Betrug? Moralisch schon fragwürdig.. rechtlich sehe ich das aber nicht. Sie ist soweit mir bekannt nicht verpflichtet Ihn da vollumfänglich aufzuklären oder ihm die Wahrheit zu sagen.
Somit gibts auch nichts zurück und es ist auch kein Betrug (im rechtlichen Sinne).

Oder W Heiratet den alten Z. Sie spielt ihm vor das sie ihn liebt dabei mag sie ihn nur ein wenig - findet es aber toll das er sie versorgt und sie 5000 Euro Taschengeld im Monat bekommt. Nach 5 Jahren verliert Z alles und W sagt. "Jetzt wo du kein Geld mehr hast lass ich mich scheiden. Im Grunde ganz klarer Betrug. Sie spielt ihm etwas vor, belügt ihn und bekommt aufgrund dessen viel Geld. Moralisch sehr unschön aber rechtlich wird da nichts passieren.

Was er jedoch hatte ist seine Geschäftsfähigkeit und die möglichkeit das Geld nicht so leichtfertig wegzugeben / sich besser abzusichern.


Das normale Leben ist doch voll von sowas!?

Also ich seh da leider nach wie vor wenig rechtlichen Spielraum für freiwillig gemachte Zuwendungen.
Wenn man angestrengt will kann man sich das bei jedem und keinem zusammen oder nach Wunsch auch weg reimen.
Was übrieg bleibt ist die Eigenverantwortung und Geschäftsfähigkeit der Beteiligten.
SusanneBerlin
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Re: Heiratsschwindler ???

Beitrag von SusanneBerlin »

Nach der Logik wäre es dann auch Betrug wenn A traurig auf dem Sofa sitzt. B Fragt "wieso bist du so traurig".
A sagt "weil ich mkein Geld habe und morgen nicht zum Fussball kann". B sagt "da hast du das Geld viel Spass".
Und A sieht am nächsten Tag auf dem Weg zum Fussball einen Zauberkasten im Schauffenster und entschliesst sich das dieser ihn glücklicher macht als Fussball und diesen kauft.
Nein das ist kein Betrug, denn B wird nicht getäuscht. In dem Moment wo A sagt, dass er gerne zum Fußball möchte stimmt das ja auch. Das B es sich anschließend anders überlegt und sich was anderes kauft, macht aus der Bitte nach 100€ für die Eintrittskarte noch keinen Betrug.

In dem anderen Beispiel wo es gar keine kranke Oma gibt, das ist Betrug.
Grüße, Susanne
J.A.
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Re: Heiratsschwindler ???

Beitrag von J.A. »

So ist es.
aber strafrechtlich sehe ich da eig. nichts.
Das mag ja so sein. Das Gesetz/die Rechtsprechung sieht es halt anders als Du.
Zumal ich es obendrein extrem schwer finde (um nicht unmöglich zu sagen) hier eine Grenze zu finden zwischen "normalen" Beziehungen und Beziehungen die nur hierrauf beruhen.
Das ist die Aufgabe der Tatgerichte. Dazu sind sie da.
Zudem kann man ja auch noch anführen das die Leute alle geschäftsfähig und mündig sind.
Es ist ja nicht so das man sich nicht absichern hätte können.
Zb hätte man schlicht sagen können " bring mir die Arztrechnung von der Oma, ich zahl die".
Klar ... im Restaurant könnte der Kellner auch sagen: "Zeig mir erst mal ob Du überhaupt Geld in der Tasche hast, bevor ich Dir Hummer, Kavier und Schampus serviere". Macht er es nicht ist es dennoch Betrug, wenn man das Zeug bestellt im Wissen es nicht zahlen zu können, oder zu wollen. Dass man sich absichern "könnte" heißt nicht, dass man sich auch absichern "muss".
Also ich seh da leider nach wie vor wenig rechtlichen Spielraum für freiwillig gemachte Zuwendungen.
Die Gerichte die Verurteilungen wegen Spenden-/Bettelbetrug (zu denen auch Heiratsschwindel gehört) raushauen, sehen das halt ein wenig anders.
Aus "Stilblüten der Justiz":
"Die Reifeverzögerung des heranwachsenden Angeklagten ist dermaßen ausgeprägt, dass er in seiner Entwicklung einem Jugendrichter gleichzustellen ist"
winterspaziergang

Re: Heiratsschwindler ???

Beitrag von winterspaziergang »

timmendorf hat geschrieben: Das normale Leben ist doch voll von sowas!?

Also ich seh da leider nach wie vor wenig rechtlichen Spielraum für freiwillig gemachte Zuwendungen.
Wenn man angestrengt will kann man sich das bei jedem und keinem zusammen oder nach Wunsch auch weg reimen.
Was übrig bleibt ist die Eigenverantwortung und Geschäftsfähigkeit der Beteiligten.
Den Text um die ganzen unpassenden Vergleiche gekürzt, zur eigentlichen Frage, wenn es denn eine ist:

Der sog. Heiratsschwindler, ist nun mal einer, der ausschließlich mit der Absicht einen anderen Menschen um Geld zu betrügen, vorgeblich eine Beziehung eingeht und dem anderen eine gemeinsamen Zukunft mit oder ohne Ehe und Co vorlügt.

Oftmals sogar parallel, d.h. mehrere Partner auf einmal, manchmal unter Verwendung verschiedener Namen.
Sinn und Zweck ist ausschließlich, das Vertrauen des anderen zu gewinnen, ihm eine Geschichte vorzulügen und ihn dann um Geld zu bittenund sich danach abzusetzen.

Es geht eben nicht darum, dass eine Beziehung entsteht und der eine den anderen mit was auch immer glücklich machen will, was dann aber doch nicht so ist, der eine den anderen um Geld für was auch immer bittet und es dann anders einsetzt, eine Frau/ein Mann ihre/seine Vergangenheit verschweigt und der jeweilige Partner meint, mit der Vergangenheit wäre er die Beziehung nicht eingegangen etc.pp.

Der "Heiratsschwindler" ist ebenso ein Betrüger wie derjenige, der als angeblicher Anlageberater, Menschen mit Vermögen um ihr Geld erleichtert und verschwindet oder jemand, der als angeblicher Freund des Enkels bei Oma auftaucht, von der Not des Enkels erzählt und Oma um eine Überweisung bittet.

Es ist daher nicht mit dem Verlauf von Beziehungen vergleichbar, in der einer den anderen betrügt, verlässt oder unter Druck setzt, weil er gern den Porsche hätte etc.

Man kann nun kritisieren, wieso man den Umstand, dass jemand mit Trennung droht, wenn er seinen/ihren Willen nicht bekommt und so auch die Gefühle des anderen ausnutzt, nicht unter Strafe stellt, letztlich wäre das aber ein anderer rechtlicher Tatbestand, denn hier liegt kein Betrug vor.
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