gehen wir mal von folgenden Fall aus.
Vater stirbt vor 12 Jahren. Angeblich kein Testament.
Nach 4 Jahren erzählt die Mutter nebenbei, dass es ein Testament gäbe. Was drin steht, sagt sie nicht.
Laut Erbschein hat die Mutter die eine und die Tochter die andere Häfte geerbt, was der Vater hinterlassen hat.
Nach 12 Jahren will sich die Tochter auszahlen lassen (Haus), weil es nur Streitigkeiten gibt.
Die Mutter macht jetzt das 12 Jahre alte Testament geltend, wonach sie Alleinerbin ist.
Sie beantragt über einen Anwalt einen neuen Erbschein.
Als die Tochter eine Kopie des Testaments vom Gericht erhält, fällt ihr sofort auf, dass die Handschrift des Einzeltestaments, die der Mutter ist. Auch die "Unterschrift" des Vater kommt ihr komisch vor.
Wie würde ihr da weiter vorgehen?
Die Tochter hat bereits bei zwei Anwälten angerufen, wo man aber direkt gemerkt hat, dass diese kein Interesse haben, sich diesen Fall anzunehmen. Der eine sogar den Unterschied zwischen Einzeltestament und Gemeinschaftstestament nicht kannte

Gibt es ein Verzeichnis für "echte" Fachanwälte??
Wo kann man ein Graphologisches Gutachten erstellen lassen, was auch vor Gericht zählt?