Welche Möglichkeiten gibt es??
Moderator: FDR-Team
-
Topicstarter - FDR-Mitglied
- Beiträge: 49
- Registriert: 16.11.04, 12:11
- Wohnort: Saarland
Welche Möglichkeiten gibt es??
Hallo ihr alle,
folgender fiktiver Fall:
Mutter A und Vater B waren verheiratet und haben Kind C. Im März 2017 wurde die Ehe geschieden, B hat auf das Sorgerecht verzichtet, A hat somit das alleinige Sorgerecht und ist wieder verheiratet.
B war wegen einer Darmkrebsbehandlung (OP, Chemo usw.) fast 6 Monate im Krankenhaus. Er hat B nur mitgeteilt, dass der Krebs vererbbar ist und das Kind C (jetzt 12 Jahre alt) somit regelmäßig zur vorsorge müsse.
A hat mit dem Kinderarzt darüber gesprochen, der möchte einen Befundbericht mit der Klassifizierung des Tumors um festzulegen, ab wann welche Untersuchungen gemacht werden müssen.
Tja, B will nix weitergeben... "Das ganze bei mir war ein Rektum Karzinom, mehr brauchst du nicht zu wissen".
Welche Möglichkeiten hat die Mutter???
LG
Marion
folgender fiktiver Fall:
Mutter A und Vater B waren verheiratet und haben Kind C. Im März 2017 wurde die Ehe geschieden, B hat auf das Sorgerecht verzichtet, A hat somit das alleinige Sorgerecht und ist wieder verheiratet.
B war wegen einer Darmkrebsbehandlung (OP, Chemo usw.) fast 6 Monate im Krankenhaus. Er hat B nur mitgeteilt, dass der Krebs vererbbar ist und das Kind C (jetzt 12 Jahre alt) somit regelmäßig zur vorsorge müsse.
A hat mit dem Kinderarzt darüber gesprochen, der möchte einen Befundbericht mit der Klassifizierung des Tumors um festzulegen, ab wann welche Untersuchungen gemacht werden müssen.
Tja, B will nix weitergeben... "Das ganze bei mir war ein Rektum Karzinom, mehr brauchst du nicht zu wissen".
Welche Möglichkeiten hat die Mutter???
LG
Marion
-
- FDR-Mitglied
- Beiträge: 379
- Registriert: 02.03.14, 17:57
Re: Welche Möglichkeiten gibt es??
Gar nichts.
Wenn der KV seine Krankenakten oder die genaue Diagnose nicht preisgeben will, muss er das nicht. (ich würde da auch nicht versuchen dem Vater mit Anwalt oder Gericht zu "drohen". Er hätte euch ja auch völlig im Unklaren lassen können. Er wäre nicht verpflichtet mitzuteilen, dass diese Krebsatrt vererblich ist)
Statt zum Kinderarzt sollte man zu einem Onkologen gehen, der hat da sicher mehr Erfahrung und kann eine Empfehlung abgegeben, ab wann untersucht werden sollte.
Aber ich denke, das das eh nicht Kindesalter begonnen wird und später kann ja das dann volljährige Kind nochmal mit dem Vater sprechen
Wenn der KV seine Krankenakten oder die genaue Diagnose nicht preisgeben will, muss er das nicht. (ich würde da auch nicht versuchen dem Vater mit Anwalt oder Gericht zu "drohen". Er hätte euch ja auch völlig im Unklaren lassen können. Er wäre nicht verpflichtet mitzuteilen, dass diese Krebsatrt vererblich ist)
Statt zum Kinderarzt sollte man zu einem Onkologen gehen, der hat da sicher mehr Erfahrung und kann eine Empfehlung abgegeben, ab wann untersucht werden sollte.
Aber ich denke, das das eh nicht Kindesalter begonnen wird und später kann ja das dann volljährige Kind nochmal mit dem Vater sprechen
-
Topicstarter - FDR-Mitglied
- Beiträge: 49
- Registriert: 16.11.04, 12:11
- Wohnort: Saarland
Re: Welche Möglichkeiten gibt es??
Dankeschön
-
- FDR-Mitglied
- Beiträge: 115
- Registriert: 05.11.13, 10:59
Re: Welche Möglichkeiten gibt es??
...seit wann kann man Krebs vererben?
...gemeint ist wohl, dass eine höhere Wahrscheinlichkeit besteht, an diesem Krebs zu erkranken, wenn es dazu eine familiäre Vorgeschichte gibt...
...gemeint ist wohl, dass eine höhere Wahrscheinlichkeit besteht, an diesem Krebs zu erkranken, wenn es dazu eine familiäre Vorgeschichte gibt...
-
Topicstarter - FDR-Mitglied
- Beiträge: 49
- Registriert: 16.11.04, 12:11
- Wohnort: Saarland
Re: Welche Möglichkeiten gibt es??
Ja natürlich...was_guckst_du hat geschrieben:...gemeint ist wohl, dass eine höhere Wahrscheinlichkeit besteht, an diesem Krebs zu erkranken, wenn es dazu eine familiäre Vorgeschichte gibt...
-
- FDR-Mitglied
- Beiträge: 6981
- Registriert: 16.11.13, 14:23
Re: Welche Möglichkeiten gibt es??
macht medizinisch keinen Sinn und ist daher auch rechtlich bedeutsam.Saar_Sternchen hat geschrieben: A hat mit dem Kinderarzt darüber gesprochen, der möchte einen Befundbericht mit der Klassifizierung des Tumors um festzulegen, ab wann welche Untersuchungen gemacht werden müssen.
Die Klassifizierung bezieht sich auf die Größe des Tumors und ob er gestreut hat u.a.. Welche Erkenntnisse möchte man aus der Art der Erkrankung des Vaters auf die Vorsorge des gerade mal 12jährigen Sohnes ziehen

womit er vermutlich nicht ganz Unrecht hatTja, B will nix weitergeben... "Das ganze bei mir war ein Rektum Karzinom, mehr brauchst du nicht zu wissen".
-
Topicstarter - FDR-Mitglied
- Beiträge: 49
- Registriert: 16.11.04, 12:11
- Wohnort: Saarland
Re: Welche Möglichkeiten gibt es??
Es geht immerhin auch um SEIN Kind!winterspaziergang hat geschrieben:Saar_Sternchen hat geschrieben:womit er vermutlich nicht ganz Unrecht hatTja, B will nix weitergeben... "Das ganze bei mir war ein Rektum Karzinom, mehr brauchst du nicht zu wissen".
-
- FDR-Mitglied
- Beiträge: 6981
- Registriert: 16.11.13, 14:23
Re: Welche Möglichkeiten gibt es??
Saar_Sternchen hat geschrieben: Es geht immerhin auch um SEIN Kind!

Re: Welche Möglichkeiten gibt es??
Wenn man sich denn einigen WILL könnte man die medizinischen Daten an den Arzt weitergeben, der das Kind behandelt, verbunden mit dem klaren Hinweis, dass man ihn gegenüber der Mutter nicht von der Schweigepflicht entbindet. Auch könnte der Vater den Arzt bei dem er deshalb behandelt wurde fragen, welche Daten genau relevant sind.
-
- FDR-Mitglied
- Beiträge: 287
- Registriert: 19.08.13, 10:44
Re: Welche Möglichkeiten gibt es??
Interessant wäre auch zu wissen, wo denn der Vater seine Paranoia behandeln läßt.FM hat geschrieben:Wenn man sich denn einigen WILL könnte man die medizinischen Daten an den Arzt weitergeben, der das Kind behandelt, verbunden mit dem klaren Hinweis, dass man ihn gegenüber der Mutter nicht von der Schweigepflicht entbindet. Auch könnte der Vater den Arzt bei dem er deshalb behandelt wurde fragen, welche Daten genau relevant sind.
-
Topicstarter - FDR-Mitglied
- Beiträge: 49
- Registriert: 16.11.04, 12:11
- Wohnort: Saarland
Re: Welche Möglichkeiten gibt es??
Wenn das Kind dadurch dem Risiko ausgesetut ist, daran zu erkranke, bin ICH im Recht.winterspaziergang hat geschrieben:Saar_Sternchen hat geschrieben: Es geht immerhin auch um SEIN Kind!vielleicht mal alles lesen? wenn es zwischen SEINEM Tumor und er Erfordernis einer VORSORGE des Kindes KEINEN Zusammenhang gibt, hat er vermutlich nicht ganz Unrecht, wenn er die Forderung nach Angabe der genauen Daten seiner Behandlung nicht an die Mutter/Ex weitergeben möchte
ICH will es nicht wissen sondern der Arzt
-
- FDR-Mitglied
- Beiträge: 461
- Registriert: 25.09.16, 18:30
Re: Welche Möglichkeiten gibt es??
Kein Wunder, dass der Mann sich querstellt. Ihr hiesiges Verhalten sagt dazu alles aus, was man wissen muss.
Re: Welche Möglichkeiten gibt es??
Sorry, aber wer den Schutz der Daten eines Patienten als Paranoia bezeichnet, disqualifiziert sich bezüglich jedweder sinnvoller Diskussion.RGSilberer hat geschrieben:Interessant wäre auch zu wissen, wo denn der Vater seine Paranoia behandeln läßt.
Falsch ! Wie schon gesagt, gibt es für den Vater keine rechtliche Verpflichtung, überhaupt etwas von seiner Erkrankung zu sagen.Saar_Sternchen hat geschrieben:Wenn das Kind dadurch dem Risiko ausgesetut ist, daran zu erkranke, bin ICH im Recht.
P.S. das Risiko an so einem Krebs zu erkranken hat JEDER Mensch.
Dann vielleicht einmal darüber nachdenken, wieso die Aussage von B war:Saar_Sternchen hat geschrieben:ICH will es nicht wissen sondern der Arzt
Saar_Sternchen hat geschrieben:mehr brauchst du nicht zu wissen
-
- FDR-Mitglied
- Beiträge: 6981
- Registriert: 16.11.13, 14:23
Re: Welche Möglichkeiten gibt es??
Exakt. Wenn. Und wenn nicht, dass ist "ICH" im Unrecht.Saar_Sternchen hat geschrieben:Wenn das Kind dadurch dem Risiko ausgesetzt ist, daran zu erkranke, bin ICH im Recht.winterspaziergang hat geschrieben:Saar_Sternchen hat geschrieben: Es geht immerhin auch um SEIN Kind!vielleicht mal alles lesen? wenn es zwischen SEINEM Tumor und er Erfordernis einer VORSORGE des Kindes KEINEN Zusammenhang gibt, hat er vermutlich nicht ganz Unrecht, wenn er die Forderung nach Angabe der genauen Daten seiner Behandlung nicht an die Mutter/Ex weitergeben möchte
dann kann er es anfordern.Saar_Sternchen hat geschrieben:ICH will es nicht wissen sondern der Arzt


-
Topicstarter - FDR-Mitglied
- Beiträge: 49
- Registriert: 16.11.04, 12:11
- Wohnort: Saarland
Re: Welche Möglichkeiten gibt es??
Was soll das jetzt? Ich mache mir Gedanken, sonst nixDieter_Meisenkaiser hat geschrieben:Kein Wunder, dass der Mann sich querstellt. Ihr hiesiges Verhalten sagt dazu alles aus, was man wissen muss.