Hauskauf - Trennung - Rückübertragung von Anteilen

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Blaumeisen
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Hauskauf - Trennung - Rückübertragung von Anteilen

Beitrag von Blaumeisen »

Hallo :wink: ,

hier mal ein fitiver Fall. Ein Paar in einer nichteheähnlichen Lebensgemeinschaften kaufen sich zusammen ein Haus. Sie entscheiden sich je zur Hälfte sich ins Grundbuch eintragen zu lassen. Person A(Mann) tat es aus Liebe, es wurde daraus aber eine bittere Lebenserfahrung.

Da nicht so viel finanzielle Reserven vorhanden sind, fällt die Entscheidung auf ein Altbau sagen wir mal mit einem Wert von 150.000€. Etwas Kapital ist vorhanden, so dass nur 100.000€ gemeinsam finanziert werden.

Die gesamten Kauf, Kredit- und Nebenkosten werden nur von der Person A getragen (alles per Rechnungen belegbar), damit die Person B(Frau) die Möglichkeit hat, Reserven für die nötigen Renovierungen anzusparen. Person B trägt 2/3 der Lebensmittelkosten, Person A trägt 1/3.

Nach 4 Jahren geht die Beziehung leider auseinander und Person B zieht in eine Wohnung. Die ersparten Summen werden aber nie angetastet und gehen mit Person B aus der Beziehung. Person A möchte die Anteile von Person B abkaufen, man kann sich aber über die Höhe der Kaufsumme nicht einigen. Man versucht sich ohne Anwalt zu einigen, man hofft auf Versöhnung.

Nach weiteren 4 Jahren ist der Kredit von Person A abbezahlt und noch immer keine Einigung erreicht, jeder fühlt sich übervorteilt - man versucht aber ohne Anwalt eine faire Lösung für beide zu finden.

Wie würdet ihr denn die rechtlichen Möglichkeiten für Person A gegenüber Person B einschätzen, um die finanzielle Belastung bei der Rückübertragung so gering wie möglich zu halten? Was wäre eure Meinung nach eine faire Lösung für beide?

Vielen Dank und euch schönen Abend