Jurinator hat geschrieben: ↑22.02.20, 20:16
fodeure hat geschrieben: ↑22.02.20, 20:11…. der Grippevirus auch, der für einen gesunden Menschen weitaus gefährlicher als der Corona-Virus ...
Das bezweifle ich wenn sogar Krankenhausdirektoren sterben und soweit ich in ARD oder war es ZDF hört auch massenhaft chinesische Ärzte.
Sie können bezweifeln, was Sie wollen. Es gibt Fakten, die etwas anderes sagen, zum Beispiel
hier, und da geht es nur um die Grippewelle 2017/2018, oder auch
hier. Weltweit sterben jedes Jahr zwischen 290 000 bis 650 000 Menschen am Influenzavirus – trotz Impfmöglichkeit. Da kommt das Coronavirus bei Weitem nicht heran.
Jurinator hat geschrieben: ↑22.02.20, 20:13Gegen Grippe gibt es zB eine Impfung.
Sie vergessen (oder wissen es vielleicht nicht), dass eine Impfung nur im Vorwege
die Möglichkeit beinhaltet, nicht an Grippe zu erkranken. Dazu muss aber der gegebene Impfstoff genau auf das Virus, mit dem man sich angesteckt hat, abgestimmt sein. Da das Virus aber nun einmal die Angewohnheit hat, zu mutieren, passt der Impfstoff der alten Impfung oft schon nicht mehr zu dem neuen oder einem anderen Virus:
Das lästige an der Grippeimpfung: Sie muss in jeder neuen Influenzasaison erneuert werden
...
Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt als besten Zeitraum für die jährliche Grippeimpfung die Monate Oktober und November. Bis der Körper einen ausreichenden Schutz vor der Virusinfektion aufgebaut hat, dauert es etwa 14 Tage. Generell bietet eine Impfung keinen Schutz zu 100 Prozent. Man kann auch trotz Impfung an Grippe erkranken, und zwar wenn der Grippeimpfstoff nicht zu den zirkulierenden Viren passt oder man sich bereits vor der Impfung beziehungsweise innerhalb der 14 Tage bis zum vollen Wirkeintritt der Impfung mit Grippe infiiziert hat.
Quelle
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Die Medien haben leider die Angewohnheit, wirksam Panik zu verbreiten. Dass die Menschen auf ein neues Virus so überzogen reagieren, entfaltet keinerlei Rechtswirkung und ich empfinde das auch nicht als wünschenswert. In China mögen, bei der extremen Bevölkerungsdichte in Wuhan und den schlimmen Erfahrungen mit dem H5N1-Virus, solche Maßnahmen als gerechtfertigt angesehen werden, aber die gesamte restliche Welt darf dadurch nicht zum Stillstand kommen. Und dass auf Messen Erreger verbreitet werden, sollte jedem Teilnehmer und Besucher klar sein – das ist ähnlich wie in jedem öffentlichen Verkehrsmittel. Sehr wahrscheinlich ist, dass ein Nutzer oder Besucher dann z.B. mit dem Influenzavirus in Kontakt kommt, aber niemand käme auf die Idee, deswegen einen Flughafen zu sperren, ein Schiff unter Quarantäne zu setzen oder eine Messe abzusagen.
Gesetzlich werden in § 6 des
Infektionsschutzgesetzes alle meldepflichtigen Erkrankungen aufgeführt, die möglicherweise auch eine Quarantäne einzelner Personen zur Folge haben können. Die Liste kann ergänzt werden. Letztendlich geht es darum eine epidemische Ausbreitung zu verhindern, aber so lange das Robert-Koch-Institut die Lage nicht als gefährlich einstuft (siehe deren Aufgaben in § 4 IfSG), werden weiterhin Messen stattfinden und fleißig Krankheitserreger dabei ausgetauscht

Ich bin kein Jurist.
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