Lieferfahrer fälscht Unterschrift

[MarkusToe]

A hat Muster bestellt
Ware wird per Logistik Dienstleister verschickt.
Auslieferungsfahrer gibt an, Ware ausgeliefert an A, Datum Unterschrift (druckbuchstaben) von A
Nachweislich (Kamera) ist dieser oder ein anderer Fahrer zu diesem Zeitraum nicht erschienen.

Wie ist das zu bewerten? Faulheit /Frechheit ist klar,
aber Unterschriftenfälschung? Unterschlagung?

[Chavah]

Das kommt auf den Einzelfall an. Kann ja auch ein Nachbar angenommen haben und die Frage ist auch, was mit dem Paket passiert ist.

Chavah

[MarkusToe]

Kein Auto, kein Lieferant, kein Nachbar (gefragt)
Auf der Cam zu sehen....

[Chavah]

Und ist das Paket zurückgeschickt worden?

Chavah

[FM]

aber Unterschriftenfälschung? Unterschlagung?

Wenn es so war wie vermutet, ja.
Es sind aber schon auch andere Varianten denkbar.

Aber was will man eigentlich erreichen? Das Geld zurück, die Ware erhalten, oder dass der Fahrer ins Gefängnis kommt?

[MarkusToe]

Paket
A. Nicht einfach ersetzbar, da extra hergestellt
B. A will seine Ware
C. Der Pennerfahrer soll mal "eine Mitbekommen", war nicht das erste Mal

[FM]

Kein Auto, kein Lieferant, kein Nachbar (gefragt)
Auf der Cam zu sehen....

Überwacht die Kamera Straße und Gehweg?

[Oktavia]

Bei mir hat es damals geholfen erstmal Anzeige zu erstatten nachdem der Paketdienstleister dem Empfänger keine Antworten gibt. Außerdem den Absender informieren. Keine Leistung - kein Geld....

[MarkusToe]

Illegalerweise ja... Ist normalerweise ausgeblendet, bei geplanten wichtigen Lieferungen an

[MarkusToe]

Da geht's nicht um Geld für eine Ware, hier hat A ein Muster verloren. Darauf basiert eine Tauglichkeitsprüfung des Produkts.
So das Produkt diese besteht, ist da ein mehrfach Mio Umsatz dahinter...., Deadline ist Ende Oktober....
Das Muster neu zufertigen und hierher zu schicken, sprengt diese Timeline....

[FM]

Das ist schlecht, weil Paketdienste üblicher Weise nur für einige hundert Euro versichern, es sei denn anders vereinbart. Für den Rest gilt vertraglicher Haftungsausschluss. Dieser wird im Regelfall auch den Fahrer betreffen, bei Vorsatz nicht, aber das ist hier keineswegs leicht nachweisbar. Der kann sich auch einfach in der Hausnummer oder Straße geirrt haben.

Möglicher Weise hat A einen weitergehenden Anspruch gegen den Versender. Da es aber offenbar ein B2B-Geschäft ist (auch wenn es im Forum Verbraucherrecht steht), eher unwahrscheinlich. Und als Nachweis der Schadenshöhe reicht die Vermutung "hätte ich vielleicht Millionen verdient" nicht.

[ktown]

Da geht's nicht um Geld für eine Ware, hier hat A ein Muster verloren. Darauf basiert eine Tauglichkeitsprüfung des Produkts.
So das Produkt diese besteht, ist da ein mehrfach Mio Umsatz dahinter...., Deadline ist Ende Oktober....
Das Muster neu zufertigen und hierher zu schicken, sprengt diese Timeline....

Dann wählt man einen Dienstleister der die Schadenersatzsumme auch garantiert oder liefert persönlich ab.

[MarkusToe]

Laut Buchungsbestätigung war das eine Kurierdienstlieferung.....

Mehr geht ja eigentlich nicht bei einer Interkonti Lieferung

[ktown]

Ändert aber nichts daran, daß der AN in seinen AGB vermutlich Obergrenzen hinsichtlich der Haftung drin hat und es Aufgabe des AG ist zu beweisen dass eine grobe Fahrlässigkeit oder sogar Verdacht für eine Straftat vorliegt.

[MarkusToe]

Schadensersatz ist nicht Sache hier...

Wie ist dieser dammn Fahrer Belangbar...