Anwohnerparken - wie weit darf die Stadt gehen

Moderator: FDR-Team

Toni74
Topicstarter
FDR-Mitglied
Beiträge: 42
Registriert: 28.11.07, 11:23

Anwohnerparken - wie weit darf die Stadt gehen

Beitrag von Toni74 »

Hallo zusammen,

folgende Frage,
letzten Samstag kam ich aus meinem 3wöchigen Urlaub zurück. Ich habe feststellen müssen, dass während meiner Abwesenheit die Stadt Frankfurt alle Strassen im Umkreis von 500 Meter von meiner Wohnung mit Anwohnerparkschilder versehen hat. Die Schilder sind noch durchgestrichen, d.h. noch nicht in Kraft getreten. Aber nicht mehr lange dann wird es für mich nicht mehr möglich sein vor meiner Haustür zu parken.

Selbst in den dichtbewohnten und gefragten Viertel Frankfurt ist das mit dem Anwohnerparken nicht so schlimm, wie das jetzt bei uns in Niederrad (für die nicht-Frankfurter, Niederrad ist ein Viertel weg von der City) sein wird.
Ich kenne das so, dass eine Seite für Anwohnerparken und die andere für alle anderen reserviert ist.

So wird das aber bei uns nicht werden, denn das meiste wird beidseitig für Anwohner reserviert. Die wenigen Meter ohne Anwohnerparken sind dann zum Teil Halte der Parkverbot. Freie Parkplätze (auch für Gäste) werden in Zukunft sehr rar sein.

Nun meine Fragen, darf die Stadt so weit gehen ?

Da ich nicht weiß wie lange ich noch dort wohnen werde, geplant sind aber keine weiteren 12 Monate mehr, sehe ich nicht ein ein Ausweis zu kaufen. Dieser ist nämlichfür mindestens 2 Jahre erhältlich und kostet 50 Euro.

Vielen Dank
ktown
FDR-Moderator
Beiträge: 30131
Registriert: 31.01.05, 08:14
Wohnort: Auf diesem Planeten

Beitrag von ktown »

Gegenfrage: Wieso sollte sie es nicht dürfen?
Alles, was ich schreibe, ist meine private Meinung.

Gesetze sind eine misslungene Kreuzung aus dem Alphabet und einem Labyrinth.
"Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Wahrheit und an Kräften fehlt" Zitat Goethe
Toni74
Topicstarter
FDR-Mitglied
Beiträge: 42
Registriert: 28.11.07, 11:23

..

Beitrag von Toni74 »

weil danach kaum freie Parkplätze mehr zur Verfügung stehen...

Ich kenne das so, dass eine Straßenseite für Anwohnerparken markiert ist und dafür die andere Seite frei bleibt.

Wo soll dann z.B. der Besuch parken ?

Wie gesagt, bei uns wird das jetzt so sein, dass teilweise auf beiden Seiten Anwohnerparken gilt. In anderen Stellen Parkverbot herrscht und nur noch sehr begrenzt freie Plätze zur Verfügung stehen wird.

Was weiß ich, grob gesagt, von 100% werden 70% für Anwohner reserviert, 15% ist Halte und Parkverbot und 15% noch frei.

und das in Frankfurt Niederrad, ein Stadtviertel weg vom Schuss :-(
nordlicht02
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied
Beiträge: 13877
Registriert: 14.12.06, 18:18

Re: ..

Beitrag von nordlicht02 »

Toni74 hat geschrieben:Ich kenne das so, dass eine Straßenseite für Anwohnerparken markiert ist und dafür die andere Seite frei bleibt.
Also bei uns, und so kenne ich es auch aus anderen Städten, ist es völlig normal, dass ganze Straßenzüge inklusive der Nebenstraßen Anwohnerparkzone sind.
Toni74 hat geschrieben:Wo soll dann z.B. der Besuch parken ?
Entweder auf den Besucherparkplätzen oder, wenn diese belegt sind, außerhalb der Anwohnerparkzone. Muss man eben mal ein paar hundert Meter laufen. Passiert mit auch manchmal.
Toni74 hat geschrieben:Wie gesagt, bei uns wird das jetzt so sein, dass teilweise auf beiden Seiten Anwohnerparken gilt. In anderen Stellen Parkverbot herrscht und nur noch sehr begrenzt freie Plätze zur Verfügung stehen wird.
Die wenigen freien Plätze können von Besuchern genutzt werden, Anwohner können sich einen Parkausweis kaufen - damit wäre doch alles geklärt.
„Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört.“ (Hanns Joachim Friedrichs)
Toni74
Topicstarter
FDR-Mitglied
Beiträge: 42
Registriert: 28.11.07, 11:23

Beitrag von Toni74 »

Danke erstmal für die Antworten

Naja geklärt und in Ordnung wäre es wenn diese scheiß Anwohnerparkausweise in verschiedenen Zeitperioden gekauft werden können. Hier in Frankfurt sind die 2 Jahre gültig und kosten 50 Euro. Ich bin aber nicht mehr lange dort und sehe nicht ein ein Ausweis für 2 Jahre zu kaufen.
Redfox

Beitrag von Redfox »

Toni74 hat geschrieben:Naja geklärt und in Ordnung wäre es wenn diese scheiß Anwohnerparkausweise in verschiedenen Zeitperioden gekauft werden können. Hier in Frankfurt sind die 2 Jahre gültig und kosten 50 Euro.
Ja, Braunschweig z.B. ist da bürgerfreundlicher. 61,40 EUR Gebühr für zwei Jahre, 30,70 EUR Jahresgebühr und 15,35 EUR Halbjahresgebühr --> http://www.braunschweig.de/vv/II/32/32_ ... usweis.php

Fulda nimmt 20 EUR (Zeitraum nicht angegeben) --> http://www.fulda.de/buergerservice/dien ... ohner.html

Offenbach nimmt ebenfalls 20 EUR für ein Jahr --> http://www.offenbach.de/offenbach/theme ... weise.html

Duisburg nimmt 30 EUR für ein Jahr --> http://www.duisburg.de/vv/produkte/prod ... 086223.php

Und in Würzburg gibt es sogar einen für drei Monate (10,50 EUR).

Andererseits kann man froh sein, dass man in Frankfurt und nicht in Nagold wohnt, denn da kostet es 150 EUR.

Was mich zu der Frage führt: Wo sind die Kosten geregelt und gibt es da Vorschriften bzgl. des Zeitraums?
Mr.X
FDR-Mitglied
FDR-Mitglied
Beiträge: 371
Registriert: 08.06.08, 19:41

Beitrag von Mr.X »

Redfox hat geschrieben: Was mich zu der Frage führt: Wo sind die Kosten geregelt und gibt es da Vorschriften bzgl. des Zeitraums?
Geregelt ist das in der GebOSt. Da heißt es unter Nr. 265:
Ausstellen eines Parkausweises für Anwohner 10,20€ bis 30,70€ pro Jahr
Antworten Thema auf Facebook veröffentlichen Thema auf Facebook veröffentlichen