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Patient bricht beim Popcornkauen ein Stück vom Zahn ab. Er geht sofort zu seinem Zahnarzt. Dieser nimmt Digitales Röntgen vor. Der Patient ist schon lange in Behandlung und es bestehen keine Weiteren Wünsche bzw. Behandlungen. Der Arzt schaut sich den Zahn an und will eine Gesamtbehandlung einleiten. Es wird keine Behandlung weitervorgenommen oder vorgeschlagen und der Patient nachhause geschickt. Eine Woche später erhält Patient Kostenvoranschläge für Brücken und Implantate. Patient teilt telefonisch mit, dass er nur diesen einen Zahn per eventuell Krone behandelt haben möchte. Es kommt zu keiner Reaktion der Praxis.
Wie ist die Rechtslage, muss der Zahnarzt Behandlung fortführen bzw. Behandlungswünsche entgegennehmen. Der Zahnarzt scheint eine kostenintensive Behandlung zu präferieren und ansonsten nicht interessiert zu sein an einer Weiterbehandlung.
Wenn ein Arzt eine vom Patienten gewünschte Behandlung für medizinisch falsch hält, kann man ihn nicht dazu zwingen.
Sieht aus, als bräuchte der Zahnarzt Geld. Mit Brücken und Implantaten einem Stück abgebrochenem Zahn zu begegnen ist wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Man muss als Patient auch nicht mit der vom Zahnarzt vorgeschlagenen Maßnahme einverstanden sein. Wenn Patient und Zahnarzt wegen der Behandlung nicht überein kommen, sollte sich der Patient tatsächlich einen anderen Zahnarzt suchen.
Da lobe ich mir im Übrigen meinen Zahnarzt, der bei gleichem Problem einfach ein Stück angeflickt hat mit den Worten: Mal sehen, wie lange das hält. Eine Krone können wir später immer noch drauf machen.
_________________ Ich bin kein Jurist. - alle Angaben ohne Gewähr -
Registriert: 21.01.05, 22:43 Beiträge: 10552 Wohnort: Der Kohlenpott hat mich wieder!
Froggel hat geschrieben:
Sieht aus, als bräuchte der Zahnarzt Geld.
Sieht eher so aus. als seien die Zähne in einem desolaten Zustand. Es ist nicht normal, dass ein Zahn abbricht, wenn man auf etwas so "hartem" wie Popcorn kaut.
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Froggel hat geschrieben:
Sieht aus, als bräuchte der Zahnarzt Geld. Mit Brücken und Implantaten einem Stück abgebrochenem Zahn zu begegnen ist wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Wir kennen doch gar nicht den Zustand des Zahnes und des übrigen Gebisses.
Sieht eher so aus. als seien die Zähne in einem desolaten Zustand. Es ist nicht normal, dass ein Zahn abbricht, wenn man auf etwas so "hartem" wie Popcorn kaut.
Im Popcorn befinden sich oftmals auch Körner, die nicht aufgeplatzt sind. Diese können bei entsprechendem Alter und Zustand des Gebisses beim drauf Kauen durchaus dafür sorgen, dass Zahnteile wegplatzen, ohne dass das gesamte Gebiss gleich saniert werden muss. Ist mir auch schon passiert, obwohl niemand, am wenigsten mein Zahnarzt, mein Gebiss als desolat bezeichnen würde. Im Gegenteil - zweimal im Jahr gehe ich zur Vorsorge in die Praxis, grinse den Zahnarzt an und gehe nach der Untersuchung wieder mit einem warmen Handschlag. Wer kann das schon von sich behaupten?
Auch wenn das Gebiss vielleicht nicht mehr in ganz so gutem Zustand ist, ist das noch lange kein Grund, den Kostenvoranschlag für eine Vollsanierung zu machen, wenn es beim Gespräch lediglich um einen Zahn geht. Darüber hätte der Zahnarzt bereits bei der Untersuchung mit dem Patienten sprechen können. Das scheint aber gar nicht geschehen zu sein:
Susette hat geschrieben:
Es wird keine Behandlung weitervorgenommen oder vorgeschlagen und der Patient nachhause geschickt.
Abgesehen davon gibt es so einige (Zahn)ärzte, die gern mehr machen, als sie machen müssten. Wenn dem nicht so wäre, würden die Patiententests, die immer mal wieder stattfinden, ergebnislos verlaufen. Leider sind aber etliche Ärzte mehr Kaufmänner, als dass sie die für den Patienten sinnvollste Lösung wählen würden. Fazit: Man muss nicht alles glauben, was diese Fachleute von sich geben. So manches Mal ist es sinnvoll, sich eine zweite Meinung zu holen, insbesondere wenn es sich um dermaßen teure Maßnahmen handelt.
_________________ Ich bin kein Jurist. - alle Angaben ohne Gewähr -
Fazit: Man muss nicht alles glauben, was diese Fachleute von sich geben. So manches Mal ist es sinnvoll, sich eine zweite Meinung zu holen, insbesondere wenn es sich um dermaßen teure Maßnahmen handelt.
mag sein, auch wenn man nun hier kaum wissen wird, wie es um das Gebiss der fiktiven Patientin bestellt ist. Ändert nichts daran, dass man die Frage
Zitat:
Wie ist die Rechtslage, muss der Zahnarzt Behandlung fortführen bzw. Behandlungswünsche entgegennehmen.
so beantworten muss, dass der ZA über den Notfall hinaus, nicht zu einer Behandlung gezwungen werden kann, vor allem nicht, wenn er seinerseits feststellt, dass es mit dem Überkronen des Zahnes nicht getan ist oder dieser gar nicht mehr zu retten ist.
Wir wissen nicht, was wirklich dahintersteckt, da der Zahnarzt nichts gesagt und nichts erklärt hat.
Allein das ist schon ein Grund, den Zahnarzt zu wechseln.
Zunächst mal wissen "wir" nur, dass ein TE keine Information von seinem ZA erhalten haben will. Wie auch im anderen Thread stellt sich nicht nur die Frage, was der ZA gesagt hat, sondern auch, was der Patient gesagt hat. Hat er eine Frage gestellt und der ZA schaute ihn nur stumm an?
Man könnte bei Unklarheiten auch den Grund sehen, die Praxis per Termin aufzusuchen und mit dem Arzt direkt zu sprechen.
denn bei
Zitat:
Patient teilt telefonisch mit, dass er nur diesen einen Zahn per eventuell Krone behandelt haben möchte. Es kommt zu keiner Reaktion der Praxis.
stellt sich die Frage, was der Patient erwartet, was an Reaktion geschehen soll. Termine werden üblicherweise vom Patienten erfragt/erbeten. Wenn der nur sagt, "ich will nur diese Krone" und keinen Termin ausmacht, erfolgt natürlich auch keine Reaktion vom Zahnarzt oder der Praxis.
stellt sich die Frage, was der Patient erwartet, was an Reaktion geschehen soll.
Ich kenne (und erwarte) das so, dass ich vom Zahnarzt über eine geplante Behandlung (was soll gemacht werden, warum ist das sinnvoll, mögliche Alternativen) aufgeklärt werde, bevor ein Heil- und Kostenplan erstellt wird. Und zwar ohne dass ich erst extra danach fragen muss.
Und zumindest mein Zahnarzt ist auch für Rückfragen telefonisch erreichbar.
stellt sich die Frage, was der Patient erwartet, was an Reaktion geschehen soll.
Ich kenne (und erwarte) das so, dass ich vom Zahnarzt über eine geplante Behandlung (was soll gemacht werden, warum ist das sinnvoll, mögliche Alternativen) aufgeklärt werde, bevor ein Heil- und Kostenplan erstellt wird. Und zwar ohne dass ich erst extra danach fragen muss.
mag sein und man kann dem auch zustimmen, dennoch stellt sich auch hier die Frage, wie man sich die Situation beim Zahnarzt des TE vorstellen soll.
Zitat:
Der Arzt schaut sich den Zahn an und will eine Gesamtbehandlung einleiten.
Irgendwie hat der TE ja vom Plan des ZA erfahren, sonst wüsste er nicht, was der ZA will. und dann? drückte der ihm stumm den HKP in die Hand? was hat der Patient gefragt? sprach der ZA gar nicht? blieb er stumm auf Nachfrage?
Und die Frage, was der Patient denn erwartet, bezog sich, wie eindeutig zu lesen, auf die Schilderung, nach der er
Zitat:
Patient teilt telefonisch mit, dass er nur diesen einen Zahn per eventuell Krone behandelt haben möchte. Es kommt zu keiner Reaktion der Praxis.
Wenn der Patient anruft und nur sagt, "ich will nur die Krone" und nicht nach einem Termin fragt, kann man die Frage stellen, welche "Reaktion der Praxis" erfolgen soll.
Zitat:
Und zumindest mein Zahnarzt ist auch für Rückfragen telefonisch erreichbar
dazu muss man aber selbst anrufen und auch schon mal nachhaken
....Da lobe ich mir im Übrigen meinen Zahnarzt, der bei gleichem Problem einfach ein Stück angeflickt hat mit den Worten: Mal sehen, wie lange das hält. Eine Krone können wir später immer noch drauf machen.
Dem ist Nichts hinzuzufügen auch wenn hier von interessierter Seite mühsam versucht wird, der Planung des ZA Sinn und Notwendigkeit zu verleihen. Immerhin ist die Rede von "Brücken", es werden aber nicht "Brücken", also mindestens zwei Brücken notwendig bloß weil ein Zahnstück abbrach, selbst wenn der Zahn -was unwahrscheinlich ist- deshalb gezogen werden muß. Sowas würde nichtmal meine Oma glauben wenn sie denn noch leben würde. @Dummerchen: Offenbar leisten Sie sich mit Ihrem Gehalt als Notärztin anderes Popcorn als Otto Normalverbraucher: Ich kenne nur Welches in dem immer wieder Teile hart wie Stein sind. Bzw. kannte - ich esse seit Jahren keines mehr auch aus dem Grund.
Sehe gerade, "Implantate" will er auch machen. Also das volle Programm. Implantate und Brücken. Ausgelöst durch ein abgebrochenes Zahnstück. Vielleicht ist er spielsüchtig und läßt in Casinos sein Geld. Oder er ist mit seiner Praxis auf dem absteigenden Ast: Die Patienten laufen weg weswegen die Verbleibenden immer stärker abkassiert werden müssen. Was zur Folge hat, daß von denen auch immer mehr wegbleiben usw.
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