Brooni hat geschrieben: ↑23.02.21, 17:31
Können wir nun zu einem Fazit kommen ?
der Versicherte hat also Angst, dass irgendein Zug abgefahren sein wird, wenn er einen normalen Antrag auf Kostenzusage stellt. Wäre es nicht rechtlich weiterführender das abzuklären und welchem Irrtum man vielleicht unterliegt, dann den Antrag zu stellen und abzuwarten, ob dem nicht einfach stattgegeben wird?
Sollte der Antrag eher nüchtern sachlich sein oder kann er auch einen individuellen persönlichen Kommentar enthalten ?
Die GKV ist eine Solidargemeinschaft. Wer wieviel bezahlt hat, spielt keine Rolle, alle erhalten die gleiche Behandlung. Aufgrund der Solidargemeinschaft ist das wirklich viel und auf hohem Niveau.
Also sachlich. Die persönliche Lebensgeschichte interessiert nicht.
Wer muss den Antrag bei der Kassenärztlichen Vereinigung stellen?
was hat die Kassenärztliche Vereinigung damit zu tun? Will der Versicherte eine Praxis eröffnen? oder sucht er einen Behandler?
Was ist zumutbar an Belastungen, seelisch, körperlich, finanziell, Inkontinenz? Es geht doch nicht um Luxus.
Nein, nicht um Luxus, aber es geht hier auch nicht, Ihren individuellen Fall zu beleuchten. Wenn man mit der günstigen Methode A 14 Tage im Krankenhaus sein muss und Methode B nach 24 Stunden heim kann, mit Methode A Schmerzen hat und B nicht, mit A normal lebt, mit B inkontinent wird, dürfte recht klar sein, was zumutbar ist und was nicht.
Und finanziell? Der Versicherte erhält das doch bezahlt.