Statt Fahrtkostenerstattung, besser Arbeitszeit !?

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HelmarS
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Statt Fahrtkostenerstattung, besser Arbeitszeit !?

Beitrag von HelmarS »

Uns (zwei Kolleginnen und ich) stellt sich eine generelle Frage:

In einem Betrieb bekommen die Arbeitgeber, bei Nutzung des Privat-Autos für alle Dienstfahrten je 0,30€ pro Kilometer.

Zukünftig soll die bisherige Fahrtkostenvergütung, durch eine reduzierte Arbeitszeit berücksichtigt werden.
Das bedeutet die 0,30€/km werden nicht mehr ausgezahlt und dafür Arbeitszeit aufgeschrieben.
Im genannten Beispiel wären alle Mitarbeiter damit einverstanden.

Wäre dies dann rechtlich möglich?
Wo könnten wir weitere Infos dafür erhalten?
Oder gibt es Beispiele dafür?

Vielen Dank für jede Antwort und viele Grüße
Helmar
FM
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Re: Statt Fahrtkostenerstattung, besser Arbeitszeit !?

Beitrag von FM »

Möglich ist es schon, wenn beide Seiten einverstanden sind. Wird vertragstechnisch halt etwas kompliziert. Und die Steuerfreiheit der Fahrtkostenerstattung wird man so auch nicht umsetzen können, da dann nur das normale Gehalt fließt.

30 Ct. ist übrigens schon sehr bescheiden, siehe z.B. für den Landesdienst: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayRKG-6
hambre
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Re: Statt Fahrtkostenerstattung, besser Arbeitszeit !?

Beitrag von hambre »

So ganz verstehe ich den Sachverhalt noch nicht.

Wenn man dienstliche Fahrten mit dem eigenen Fahrzeug durchführt, dann ist die dabei aufwendete Arbeitszeit sowieso zu vergüten. Mit den 30ct/km werden nur die reinen Fahrzeugkosten abgegolten, nicht jedoch die für die Fahrt aufgewendete Fahrtzeit.

Oder soll jetzt noch zusätzliche Freizeit gewährt werden, indem man z.B. 1:30 Min/km bezahlte Freizeit bekommt (bei 12€ Stundenlohn)?

Wenn der AG zuviel Geld hat, dann kann er das natürlich machen.
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