Das ist jetzt aber so hingedreht, wie man es gerade braucht.windalt hat geschrieben:Frauen mögen die Rahmenbedingungen dieser Jobs (von ggf. meist nicht planbare Arbeitszeiten und vielen Dienstreisen) einfach nicht und wollen diese Jobs nicht machen ...
Männer machen einfach eher Jobs die Frauen auf Grund der Rahmenbedingungen nicht machen wollen und deshalb wird das gut bezahlt.
Es gibt einen Bedarf an Pflegekräften. Deren Rahmenbedingungen bedingen auch, dass zu wenig den Job machen wollen, führt aber nicht dazu, dass diejenigen, die den Job dennoch machen, deswegen gut bezahlt werden. Wieso nicht?
Oben steht, dass Männer Jobs machen, die wegen ihrer Rahmenbedingungen nicht von Frauen gemacht werden und die Jobs deswegen gut bezahlt werden.Würde es in der von dir genannten Pflege Geld ohne Ende zu verdienen geben würden sich auch Männer auf dieser Jobs stürzen.
In der Pflege fehlt das Geld nicht, weil es das nicht gibt, sondern weil es nicht für die Bezahlung der Pflegekräfte zur Verfügung gestellt wird.
Demnach die Frage: Wieso stellt man für eine Gruppe - meist Männer in Jobs mit Rahmenbedingung Reisen usw.- mehr Geld zur Verfügung, damit sie den Job machen und für die andere Gruppe - meist Frauen mit Rahmenbedingung Schichtarbeit und schwere körperliche und/oder psychische Belastung- nicht das Geld zur Verfügung, damit sie den Job machen?
Die einen werden gut bezahlt, weil sie einen "schwierigen" Job machen, die anderen nicht. Sinn macht das nicht.
was bei der Pflege der Fall ist- wenn man Dienste am Wochenende, Feiertagen und Nachts nicht ignoriert, an denen eigentlich "Privatleben" üblich istDie Bezahlung ist am Ende nicht immer nur eine der Qualifikation sondern auch in wieweit man Bereit ist sein Privatleben an den Job hinten anzustellen.
Ja nee, ist klar. Wir werten den "Manager" als wichtiger ein, als die "Pflegerin auf der Intensivstation" und so lange Männer Manager werden, ist klar, dass sie besser bezahlt werden, schließlich ist das wichtiger, keine Frage. Klar kann auch eine Frau den Posten bekleiden, nur bekommt dadurch diejenige, die den schwierigen Job in der Pflege macht, ja immer noch nicht mehr Geld.So lange Männer dazu mehr bereit sind als Frauen wird sich da nichts ändern.
Argument: wenn das keiner mehr machen würde, würde man es besser bezahlen, geht ins Leere, denn es machen immer weniger den Job, ohne, dass man den Anreiz über mehr Geld in Erwägung zieht.
Genau: Erst wird definiert, was Schmerzen sind und wo es keine sind, da man sich den niedrig bezahlten Job halt selbst gesucht hat und Reisen schmerzvoller sind, als stundenlang im OP zu stehen oder nachts zu arbeiten, dann argumentiert man die schlechte Bezahlung am als schmerzfrei definieren Job läge ja nur daran, dass Angebot und Nachfrage eben den Preis bestimmen und so lange man ohne Schmerzensgeld den irgendwie dann doch schmerzvollen Job mache, sei man selbst schuld, man könnte ja auch den schmerzvollen Job des Managers machen, der dafür auch bezahlt wird...Wer Schmerzensgeld will muss halt auch bereit sein die damit verbundenen Schmerzen auf sich zu nehmen...
aber halt, Pflege ist nicht schmerzvoll, denn schmerzvoll sind ja nur die Jobs der Manager, die reisen müssen und außerdem ist Schmerz gar nicht die Frage, denn
also geht es doch nicht um "Schmerzen", sondern nur um Geld und welcher Job als so wichtig eingestuft wird, dass man denen, die ihn trotz "Rahmenbedingungen" ausüben, auch mehr Geld gibt.Würde es in der von dir genannten Pflege Geld ohne Ende zu verdienen geben würden sich auch Männer auf dieser Jobs stürzen
