Inkasso Kosten

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Mac-Messer
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Inkasso Kosten

Beitrag von Mac-Messer »

Ein Gläubiger lässt die vom Schuldner wiederholt konkret gestellte Frage danach, weshalb er der Ansicht ist, zur Erfüllung eines beiderseits einvernehmlich geschlossenen Vertrages gem § 145 BGB seinerseits nicht verpflichtet zu sein, konsequent unbeantwortet. Statt dessen versucht er die Forderung durch ein Inkasso Unternehmen beizutreiben. Wie ist dieses Vorgehen in Bezug auf die so deutlich steigenden Kosten zu bewerten?

Zur Verdeutlichung: Die gestellte Frage kann nicht einmal als umstritten gesehen werden,- sie wurde nicht etwa mit einer streitbaren Rechtsauffassung beantwortet. Sie wird schlicht ignoriert.

Sollte man das Inkasso Unternehmen ignorieren, oder mit dieser seinem Mandanten gestellten Frage konfrontieren? Dass es zum Mahnbescheid und zum strittigen Verfahren kommen wird, scheint ohnehin unausweichlich.
Zuletzt geändert von Mac-Messer am 15.03.23, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
ktown
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Re: Inkasso Kosten

Beitrag von ktown »

Wirr ist der Worte Sinn.
Entweder ist hier ein Knoten im Beschriebenen, oder ich versteh es einfach nicht. :wink:
Alles, was ich schreibe, ist meine private Meinung.

Gesetze sind eine misslungene Kreuzung aus dem Alphabet und einem Labyrinth.
"Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Wahrheit und an Kräften fehlt" Zitat Goethe
Altbauer
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Re: Inkasso Kosten

Beitrag von Altbauer »

ktown hat geschrieben: 15.03.23, 12:09 Wirr ist der Worte Sinn.
Entweder ist hier ein Knoten im Beschriebenen, oder ich versteh es einfach nicht.
Geht mir ähnlich. Könnte aber so sein: Gläubiger will Geld haben und hetzt dem "Schuldner" ein Inkassounternehmen auf den Hals.
"Schuldner" ist der Auffassung, dass er (noch) nicht zahlungspflichtig sei und will mit dem Gläubiger kommunizieren. Der rührt sich nicht.

Wenn man nun Vertrag und die konkreten Abläufe nicht kennt, kann man wenig dazu sagen.
ExDevil67
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Re: Inkasso Kosten

Beitrag von ExDevil67 »

Altbauer hat geschrieben: 15.03.23, 12:55 Geht mir ähnlich. Könnte aber so sein: Gläubiger will Geld haben und hetzt dem "Schuldner" ein Inkassounternehmen auf den Hals.
"Schuldner" ist der Auffassung, dass er (noch) nicht zahlungspflichtig sei und will mit dem Gläubiger kommunizieren. Der rührt sich nicht.
Das wäre auch meine Interpretation. Und ausgehend davon das man schon mit einem Mahnbescheid rechnet. Wenn der dann kommt kann man dem recht simpel mit einem Kreuz an der richtigen Stelle widersprechen. Dann ist es am Gläubiger eine entsprechende Klage zu formulieren um ein Verfahren vor dem zuständigen Amts- bzw Landgericht, bei entsprechend hohem Streitwert, zu beginnen. Im Rahmen dessen wird dann entschieden ob die Forderung berechtigt war / ist und im Windschatten davon auch über die Inkassokosten.
Froggel
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Re: Inkasso Kosten

Beitrag von Froggel »

Ist das jetzt der dritte Thread zum gleichen Thema, bei dem es zunächst um die Verbindlichkeit von Auktionsverträgen, dann um die Möglichkeit von Mahnbescheiden bei Vorkasse und jetzt um Inkasso geht?
Wenn Sie unsere Regeln gelesen haben, sollten Sie wissen, dass das unerwünscht ist, zum gleichen Thema mehrere Threads aufzumachen. Das ist allein aus dem Grund nicht sinnvoll, weil im Nachhinein nur immer mehr Verwirrung aufkommt, wie man hier sieht.
Mac-Messer hat geschrieben: 15.03.23, 11:12Sollte man das Inkasso Unternehmen ignorieren, oder mit dieser seinem Mandanten gestellten Frage konfrontieren?
Niemand kann sagen, was man machen sollte. Ist der Vertrag unstrittig sowie die zu zahlende Summe, ist es sicherlich dumm, die Kosten weiter in die Höhe zu treiben, anstatt zu zahlen. Man kann auch einen Anwalt beauftragen, um fehlgeleitete Ansprüche abzuwehren oder sonstige Maßnahmen zu ergreifen. Man kann warten, bis irgendwann ein gerichtlicher Mahnbescheid kommt und ihm dann widersprechen. Dann geht es eben weiter zum Gericht und das entscheidet. Tatsache ist aber, je weiter es geht, desto teurer wird es am Ende für denjenigen, der das Verfahren verliert.
Ich bin kein Jurist.
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Mac-Messer
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Re: Inkasso Kosten

Beitrag von Mac-Messer »

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