Aufbau einer Adressdatenbank aus (angebl.) öffentlichen Quellen

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sbreit
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Aufbau einer Adressdatenbank aus (angebl.) öffentlichen Quellen

Beitrag von sbreit »

Hallo liebe Forengemeinde,

nehmen wir an, ein Werbedienstleister baut Adressdatenbanken zum Versand von Werbung (Lettershop-Verfahren) auf. Einer der Empfänger auf der Liste verlangt nach dem Empfang einer solchen Werbung Auskunft über die Herkunft der Daten. Laut Auskunft des Dienstleisters würden diese Daten aus öffentlichen Quellen stammen. Der Dienstleister ist der Meinung, dass öffentliche Quellen für jedermann zugänglich wären und daher keiner Nutzungsbeschränkung unterliegen.

Da inzwischen so ziemlich alles geregelt ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass "automatisch" sobald besagte Daten öffentlich einsehbar sind, diese auch keiner Nutzungsbeschränkung unterliegen. Wie verhält es sich damit? Sind Daten wie z.B. ein privates Homepage-Impressum öffentlich und sie für die Erstellung von Adresslisten zu Werbezwecken "erlaubt"?

Welche Daten würden denn unter "öffentliche Daten ohne Nutzungsbeschränkungen" fallen? Oder anders: wie können Lettershop-Anbieter auf legale Weise solche Adresslisten zusammenstellen?

Liebe Grüße