Beim Anspucken können Krankheiten übertragen werden und es ist einfach nur unsagbar ecklig. Spuckt mich jemand an, dann unterbinde ich das sofort - und wenn das nur mit einen Faustschlag geht ins Gesicht geht, dann gibts genau das, und es ist mir sch**ßegal, ob das eine Frau ist oder ein Mann. Und dass sieht zB auch das
LG Bonn so, sogar dann, wenn der Geschlagene einen Augenbodenbruch erlitten hat. Und im vorliegenden Fall ging es um einen Polizisten, an den eher höhere Ansprüche gestellt werden wie an den normalen Bürger.
Bei sowas geht es nicht um Selbstjustiz, sondern um die Verhinderung der nächsten Spuckattacke - Du hast wieder mal nicht verstanden, um was es bei einer polizeilichen Maßnahme ging.
Oktavia hat geschrieben:Oder das Vorgehen in Frankfurt bei der großen Antiwirtschaftsdemo. Hat sich ja nun rausgestellt, dass es keinen Grund gab die Leute zu verprügeln. Genau wie in Stuttgart sollte Angst verbreitet werden.
Kannst Du das bitte etwas präzisieren? Um welche Demo meinst Du genau?
Ich kann mich in diesem Zusammenhang nur an eine erinnern (01.06.2013), und da hat das
Verwaltungsgericht Frankfurt festgestellt, dass die Maßnahmen der Polizei rechtmäßig waren.
Gibts Polizisten, die sich daneben verhalten? Klar - aber sie sind die absolute Ausnahme. Und es ist genauso klar, dass das verfolgt & bestraft gehört.
In über 99% der Fälle, wo so etwas bekannt wird, endet das aber mit einer Verurteilung der angebliche Opfer des Polizeieinsatzes. Nicht weil es da Klüngel gibt, sondern weil die gerade in der Presse dann immer gewisse - ihrer Ansicht nach Kleinigkeiten - weglassen. Aber gerade die Gerichte finden genau diese Kleinigkeiten dann ziemlich relevant oder sogar entscheidend.
Respekt ist eine Sache, die von beiden Seiten kommen muss. Wenn auf eine freundliche Begrüßung bei einer Kontrolle direkt der Sacht kommt "Wissen Sie eigentlich wer ich bin? Ich habe keine Zeit für sowas, suchen Sie sich wen anders", dann wirds eben ruppig. Und genau die Leute beschweren sich und lassen diesen Satz dann weg.