
Eine Vergabe von Arbeitsplätzen an einige wenige, während die anderen in die Röhre schauen ist ganz sicher nicht einfach nur mal "nice to have" zu bezeichnen.
Bei den Arbeitsplätzen handelt es sich um ein separates Gebäude welches als Workstation dient.
Ich wiederhole mich zwar jetzt nochmal, aber was soll.
Dort können die Studenden ohne jegliche Einschränkung 24 Stunden arbeiten. Was bedeutet das ???
Sie können 24 Stunden sägen, bohren, schneiden, hämmern uvm. ohne Ärger mit dem Nachbarn zu bekommen.
All diejenigen die keinen Platz erhalten haben sind an Uhrzeiten gebunden.
Seien es nun die Uhrzeiten an denen das Hauptgebäude der Hochschule geöffnet hat, oder eben die Uhrzeiten zu denen man solche Arbeiten
in den eigenen 4 Wänden machen kann ohne gleich eine Beschwerde wegen Ruhestörung zu riskieren.
Wenn durch ein losverfahren oder über ein Windhundprinzip Vorteile vergeben werden, kann das nicht in Ordnung sein.
Auch wenn jeder die Möglichkeit hat sich in einer Liste einzutragen, so hat trotzdem am Ende nicht jeder das Glück ein Platz zu bekommen.
Wenn für alle die gleichen Voraussetzungen gelten, dann dürfte die Hochschule entweder niemandem einen solchen Platz zur Verfügung stellen,
oder es müsste eben jedem ein solcher Platz zur Verfügung gestellt werden.
Die Arbeitserleichterung durch so ein Platz ist evtl. nicht unbedingt messbar.
Die Zeitersparniss jedoch, die in der gesamten 10 wöchigen Bearbeitungszeit zusammen kommt sollte hier nicht unterschätzt werden.
Hier kommen mehrere Stunden oder sogar einige Tage zusammen. Sei es durch kürzere Wege von der Papierwerkstatt
zum Arbeitsplatz, oder sei es durch die Möglichkeit durchzuarbeiten, statt um 23 Uhr vor die Tür gesetzt zu werden.
Von der Grüppchenbildung innerhalb der Studenten, die diese Workrooms noch zusätzlich begünstigen mal ganz zu schweigen.
Ich hatte auf dieser Plattform ehrlich gesagt etwas mehr Objektivität erwartet.