Listenhund Hundekauf

Recht rund ums Tier

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Hotte Trotte
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Listenhund Hundekauf

Beitrag von Hotte Trotte »

Hallo

Mein ganzer Ärger geht in die nächste Runde, Ich glaube Ich habe da mit einen
Fehler begangen.

In dem Fall muß Ich wohl anmerken, daß Ich in RLP lebe.

Es geht sich um den Hund, der jetzt in der 8. Woche bei mir ist. Ich hatte ein Inserat geschaltet, daß Ich
auf der Suche bin. Es meldete sich eine Frau, die mir einen Cane Corso Mix angeboten hat (weitere Rassen
wären der Mops, sowie die franz. Bulldogge). Die Betonung liegt auf dem Cane Corso.

So ehrlich wie Ich bin, habe Ich den Hund mit den Angaben der Vorbesitzerein ordnungsgemäß angemeldet
und versichert. Kurze Zeit später bekam Ich Besuch von 2 Mitarbeitern des Ordnungsamtes, die sich den
Hund anschauen wollten. Der Hund wurde als unbedenklich eingestuft, mir wurde gesagt um ein Listenhund
zu sein, muß das Tier reinrassig sein.

Vor ca. 1 1/2 Wochen dann der Schock. Das Telefon klingelte, wieder ein Mitabeiter des Ordnungsamtes. Ich hätte
einen Listenhund gekauft, mich u.a. strafbar gemacht! Sorry, aber Ich bin in meinem ganzen Leben noch Nie
negativ mit dem Gesetz in Kontakt gekommen o.ä.! U.a. hätte Ich bezüglich des Hundes einen Termin beim zuständigen
Amtsveterinär (der sich den Hund auch angeschaut hat). Bei diesem Termin wurde mir dann leider mitgeteilt, daß
es sich evtl. nicht um einen Cane Corso Mix handeln könnte, es könnte "vielleicht ein reinrassiger Staffodshire Terreier
sein"!

Ich glaube, mit mein größtes Problem ist es das es nur eine mündliche Absprache/Vertrag bezüglich des Kaufpreises gibt.

Natürlich habe Ich u.a. dem Ordnungsamt die Kontaktdaten der Vorbesitzerin mitgeteilt. Die Vorbesitzerin hat dem OA
mitgeteilt, daß Ich den Hund von Ihr habe. Die Vorbesitzerin sollte dem Ordnungsamt einen Rassenachweis erbringen (was
leider bis heute nicht passiert ist). Desweiteren wurde die Vorbesitzerin dazu aufgefordert, den Hund zurück zu nehmen.
(Was mich da wundert, Ich darf den Hund nicht haben, Sie doch).
Die Vorbesitzerin hat 2x einen Termin mit mir gemacht, um den Hund zurück zu holen, 2x wurde Ich inzwischen versetzt!

Desweiteren wurde mir verschwiegen, daß der Hund in eine Beissattacke verwickelt war (Anzeige liegt wohl vor), und das
die Vorbesitzerin beim Veterinäramt aktenkundig ist!

Hat sich die Vorbesitzerin nicht selbst mit strafbar gemacht?

Sollte Ich evtl. einen Anwalt einschalten, hat Jemand sonst eine Idee?

H.