Evariste hat geschrieben: ↑10.05.21, 09:35
Hm. Wie soll ich dann das verstehen:
indem Sie den Rest des Satzes lesen und nicht willkürlich ihre eigenen Betonungen zum Maß machen
Der Patient, der gern anderen unterstellt, sie würden mit Absicht missverstehen, hat hier was gründlich missverstanden.: Es gibt eher "Untergruppen" bestimmter Religionen- nicht die Religion an sich- die z.B. bestimmte Eingriffe am Körper oder Blutspenden verbieten. Dies bedeutet aber, dass der Vorgang, dem der Patient zustimmen muss, vorab schon z.B. mit "bluten" verbunden sein muss. Was bedeuten würde, dass der Patient sich nicht operieren lassen darf und lieber an einer Blinddarmentzündung verstirbt, weil ´seine Freikirche (nicht die Religion) den Schnitt verbietet.
Da Sie die Konfession als "Sprachgebrauch" der Religionen missverstehen, haben Sie wohl auch den Inhalt falsch interpretiert
(Konfessionen und Co wurden hier
neutral als Untergruppen zusammengefasst, auch um Gemeinschaften, die wegen ihrer Riten
rechtlich als Sekten gelten, eben NICHT zu bewerten, obwohl diese Blutsache (bezogen auf Transfusionen) nur bei sehr bestimmten Gemeinschaften vorliegt)
Evariste hat geschrieben: ↑10.05.21, 09:35Wobei es ja durchaus dem Sprachgebrauch entspricht, vom Christentum als "Religion" zu reden und die verschiedenen Untergruppen als "Konfessionen" zu bezeichnen.
das ist kein "Sprachgebrauch". Wenn Sie keine Ausführungen erhalten wollen, die Ihre Irrtümer richtigstellen, spielen sie Konfession nicht als Sprachgebrauch runter und schlagen Sie selbst nach, was es damit auf sich hat
Evariste hat geschrieben: ↑10.05.21, 09:35Es geht mir weniger um die Definition von "Religion" an sich, sondern darum, dass Außenstehende den Betroffenen die Lehren "ihrer" Religion - mitunter mit einem besserwisserischen Tonfall - erklären wollen.
Sie lesen Dinge, die nirgends stehen. Welche Lehre habe ich hier irgendwo geschrieben? Und wo ist jemand "betroffen"? Wovon?
Sie interpretieren und unterstellen ihre eigenen Auffassungen, wenn man nichts macht als zu differenzieren. Sie fühlen sich auf den Schlips getreten und belehrt und antworten erbost auf Ihre eigenen Interpretationen, dabei auch noch persönlich werdend.
Evariste hat geschrieben: ↑10.05.21, 09:35
Da ist so, wie es da steht, sicher richtig. Wenn Sie allerdings alles, was keine offizielle Lehrmeinung ist oder was Sie persönlich unlogisch finden, als "spontan erfunden oder missverstanden" klassifizieren, dann ist es im Ergebnis falsch.
ist es nicht.
Man kann
rechtlich gesehen nicht jede unliebsame Regel spontan mit einem persönlichen und nirgends bestätigten "religiösen Verbot" aushebeln. Das nennt sich missbräuchliche Verwendung.
Evariste hat geschrieben: ↑10.05.21, 09:35
Das ist wiederum, so wie es da steht, nicht richtig. Z. B. kann die religiöse Freiheit eines Sieben-Tags-Adventisten, der aus religiösen Gründen nicht am Samstag arbeitet, dazu führen, dass seine Kollegen öfters für Samstagarbeit eingeteilt werden, auch wenn ihnen das nicht gefällt. Es findet eine Abwägung im Einzelfall statt.
na gut, dass Sie anderen Besserwisserei vorwerfen.
Gut, dann hier dien Korinthe zum Abschluss. Die religiöse Freiheit KANN dort enden und tut es häufig, wenn die Rechte anderer verletzt werden können.
Gern können Sie natürlich darlegen, dass es arbeitsrechtlich abgedeckt ist, dass ein Betrieb in Deutschland auf die vielfältigen arbeitsfreien Tage der unterschiedlichen Religionen und deren Konfessionen oder sonstige Gruppierungen + derer, die spontan sich auf religiöse Gründe berufen, eingehen muss.