M setzt per Testament ihren Bruder P als Erbe eines Teils ihres Nachlasses ein und bestimmt zugleich, dass, falls P selbst schon verstorben sein sollte, P's Ehefrau G an dessen Stelle tritt sowie, dass G's Sohn M (der nicht der Sohn von P ist und selbst drei Kinder hat) aber nicht an G's Stelle treten soll.
P ist verstorben, M kurz danach, G lebt noch. Also ist G im Moment im Besitz des Nachlasses.
Nun frage ich mich: Wenn G verstirbt, wer sorgt wie dafür, dass M nicht an den Nachlass gelangt und wer erbt diesen dann?
Wer setzt Testament durch?
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Re: Wer setzt Testament durch?
Keiner.
Zum einen ist ja die Bedingung das M nicht an die Stelle von P treten soll durch den Tod von M erfüllt. Zum anderen geht das Vermögen des Erblassers mit seinem Tod in das Vermögen des / der Erben über und der Erbe kann dann darüber frei verfügen. Die Regelung das M nicht an die Stelle seiner Mutter G treten soll betrifft nicht den Erbfall wenn G stirbt.
Zum einen ist ja die Bedingung das M nicht an die Stelle von P treten soll durch den Tod von M erfüllt. Zum anderen geht das Vermögen des Erblassers mit seinem Tod in das Vermögen des / der Erben über und der Erbe kann dann darüber frei verfügen. Die Regelung das M nicht an die Stelle seiner Mutter G treten soll betrifft nicht den Erbfall wenn G stirbt.
Re: Wer setzt Testament durch?
Wie gesagt als G geerbt hat, war das Testament erfüllt.
M hat nicht geerbt in diesem Erbfall, er erbt aber dann von seiner Mutter deren Vermögen.
Wenn man nicht gewollt hätte, dass M an ein Teil oder an das gesamte Vermögen kommt, hätte man das anders regeln müssen. Z.b. hätte man M nur als Vorerben einsetzen können und einen weiteren Nacherben benennen können, der danach das Vermögen bekommt.
M hat nicht geerbt in diesem Erbfall, er erbt aber dann von seiner Mutter deren Vermögen.
Wenn man nicht gewollt hätte, dass M an ein Teil oder an das gesamte Vermögen kommt, hätte man das anders regeln müssen. Z.b. hätte man M nur als Vorerben einsetzen können und einen weiteren Nacherben benennen können, der danach das Vermögen bekommt.
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