Verpflichteter hat geschrieben: ↑20.09.23, 17:17
Anhand des des vorgetragenen Beispiel versetze ich mich in die Lage eines Miteigentümers.
Danke
Der Vorbesitzer hatte nicht begrünt. Wohnung wurde c.a. 2003 gebaut. Der erste Eigentümer hatte Holz oben drauf. das war beim Kauf 2018 so marode, dass es weggemacht werden musste weil Verletzungsgefahr bestand. Dann waren mehrere Dachdecker da, die alle gleichlautend sagten: die Dachhaut hält eine Begrünung nicht aus (Druckfestigkeit unklar).
Seitdem 1 Wasserschaden aufgrund der undichten Dachhaut in 2021. Wohnung darunter ist frisch renoviert (jahrelanger Stress mit Handwerkern usw). Anfang dieses Jahres habe ich die (seit anfang dieses Jahres) neue Hausverwaltung auf die direkte Gefahr eines Wasserschadens hingewiesen.. Dann Mitte diesen Jahres 2 weitere Wasserschäden im Bereich von Wartungsfugen. Alles 3 Wasserschäden gingen gerade noch glimpflich aus, weil ich es gemerkt habe (vor Ort war)Alles wurde mit Notmaßnahmen dicht gemacht. Man könnte also sagen die Dachhaut ist dicht, aber im Prinzip abgängig. Bei Holzbelag wäre auch nicht klar, ob sie es aushält (punktueller Druck durch aufliegende Standfüße). Allerdings waren die 3 Wetterereignisse ungewöhnlich stark. Seitdem gab es keine neuen solchen Unwetter. Mit ist also nicht klar, ob beim nächsten Unwetter nicht wieder so etwas bevorsteht.
Lt. Dachdecker kann es sein, dass die Dachhaut bei Begrünung noch 2-3 Jahre durchhält, muss sie aber nicht. Da ich direkt darunter Wohne, würde mich ein Wasserschaden direkt betreffen und zu einem größeren Aufwand führen, den ich dann an der Backe hätte.
Ein Angebot für ein Gutchtachten zur feststellung, was die Dachhaut noch aushält wurde durch mich eingeholt, aber von der Verwaltung nicht beauftragt.
Ja das ist halt der schwierige Punkt. Alle Dachdecker schlagen die Hände überm Kopf zusammen. Aber ein normaler Regenguss führt nicht zu Wassereinbruch. Er also legt fest, wann sie verbraucht ist. Man kann sie halt auch ohne jede Belastung (durch Begrünung oder Holz) noch 15 Jahre so weiter pflicken (und ich kann sie eben nicht nutzen).
Es ist kompliziert...